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Die bisher bekannt
gewordenen Pläne für eine Verkehrsberuhigung sind bei Anwohnern
und Gewerbetreibenden in der Spandauer Wilhelmstadt auf ein
unterschiedliches Echo gestoßen. Der Wahlkreisabgeordnete Daniel
Buchholz und die SPD Wilhelmstadt hatten daher zu einer
Bürgerversammlung vor Ort eingeladen. Fast 50 Anwohner fanden
am 6. März 2008 den Weg in die Bertolt-Brecht-Oberschule an der
Spandauer Wilhelmstraße, das Klassenzimmer war übervoll. Sie
diskutierten intensiv die von Bernd Lehming von der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung vorgestellten Pläne.
Daniel Buchholz hatte Ende Februar 2008 alle Wilhelmstädter zu der
Veranstaltung eingeladen: "Mehr als 10.000 Autos und LKWs fahren
täglich durch die Pichelsdorfer Straße, durch die Wilhelmstraße
sogar mehr als 20.000. Erhebliche Belastungen der Anwohner durch
Lärm und Abgase sind die Folge. Im Rahmen der berlinweiten
Planungen zur Lärmminderung gibt es inzwischen konkrete
Vorschläge zur Umgestaltung der Straßen und des
Verkehrsflusses in der Wilhelmstadt. Die Planungen sehen z.B. vor,
- auf der Adamstraße die Fahrspuren zu verengen,
- auf der Pichelsdorfer Straße einen befahrbaren Mittelstreifen
anzulegen,
- Tempo 30-Bereiche u.a. auf der Weißenburger Straße einzurichten,
- den Verkehr auf die Wilhelmstraße umzulenken sowie
- Durchfahrverbote für LKW zumindest in der Nacht.
Auch wenn teilweise ein anderer Eindruck erweckt wurde: Noch
ist nichts entschieden! Darum lade ich gemeinsam mit der SPD
Wilhelmstadt zu einer Bürgerversammlung vor Ort ein. Alle Bewohner
und Gewerbetreibenden aus der Wilhelmstadt sowie weitere
Interessierte sind dazu herzlich eingeladen. Experten von der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung werden vor Ort sein, um den
Stand der Planungen zur Verkehrsberuhigung in der Wilhelmstadt
vorzustellen. Anschließend kommen die Bürgerinnen und Bürger zu
Wort, können Fragen stellen und ihre Meinung vorbringen. Denn die
SPD Wilhelmstadt und ich als Wahlkreisabgeordneter wollen bewusst
frühzeitig die Bürger einbeziehen."
(Stand:
03.2008) |