Gleich zwei Spandauer Sportvereine kamen auf das Gewinnertreppchen beim „Umweltpreis des Berliner Sports“. Bei der Preisverleihung wurden Sie im Beisein des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit und des LSB-Präsidenten Klaus Böger für ihr Umweltengagement ausgezeichnet. Der Spandauer SPD-Abgeordnete Daniel Buchholz war bei der Preisverleihung im Roten Rathaus persönlich dabei und beglückwünscht die beiden Preisgewinner aus Spandau.

Für den erstmals verliehenen „Umweltpreis des Berliner Sports“ waren 29 Projektvorschläge beim Landessportbund (LSB) eingereicht worden. Es wurden acht Berliner Vereine ausgezeichnet, die sich das von den Firmen BSR und Remondis gestiftete Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro teilen. Zwei weitere Vereine erhielten jeweils einen Sonderpreis. Auswahlkriterien waren der Beitrag zum Umweltschutz, die Nachhaltigkeit, die Originalität der Maßnahme, der personelle und zeitliche Einsatz sowie die Kommunikations- und Öffentlichkeitswirkung.

Der Spandauer SPD-Abgeordnete Daniel Buchholz ist begeistert: „Engagement für den Sport und die Umwelt, das ist eine starke Kombination! Gerade die beiden im Spandauer Stadtteil Haselhorst beheimateten Vereine zeigen auf eindrucksvolle Weise, dass sich Engagement im Sportverein doppelt lohnt. In mehreren tausend Arbeitsstunden haben die Mitglieder der beiden Vereine den Rohrbruchteich auch unter Wasser gesäubert und ihr Ruder-Clubhaus umweltgerecht saniert. Vorbildlich! Und mit den zweckgebundenen Preisgeldern von jeweils 1.500 Euro können gleich die nächsten Umweltprojekte angegangen werden.“

wurde verliehen an:

5. Platz: Angel Verein Insulaner

Der Verein hat in Spandau-Haselhorst den Rohrbruchteich gepachtet – reinigt, hegt und pflegt ihn. Mit einer jährlichen Reinigung der Uferzone, Prüfung von Wasserqualität und der Entfernung von Schädlingen aus dem Gewässer wird ein einzigartiges Biotop geschaffen. Sogar Biber sind hier beheimatet, ein sauberes Gewässer mit gesundem Fischbestand ist entstanden. Prämiert mit 1.500 Euro.

6. Platz: Märkischer Wassersportclub

Die Mitglieder des Spandauer Rudervereins haben ihr Clubhaus mit einer hohen Eigenleistung von 2.500 Arbeitsstunden umweltgerecht saniert. Dachsanierung inklusive neuer Fenster, neue Wärmedämmung, Lärchenholzfassade, Wärmepumpen und Solarflächen sorgen für verbesserte Wärmetechnik und eine CO2-Verminderung. Prämiert mit 1.500 Euro.

(Letzte Aktualisierung: 06.2012)

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