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Stadtrat Röding ist Totengräber des Einzelhandels in Spandau

Große Empörung lösen die Äußerungen des Spandauer Baustadtrates Carsten Röding (CDU) aus. In einem Presseartikel schloss er sich dem Appell für einen „bewohner­freundlichen Kiez“ im Stadtteil Haselhorst an und verwies ansonsten darauf, er könne nur Rahmenbedingungen setzen. Der Spandauer Wahlkreisabgeordnete Daniel Buchholz widerspricht dem vehement, denn gerade Röding habe den Niedergang Haselhorsts und anderer Spandauer Kieze jahrelang vorangetrieben.

Daniel Buchholz, der in Haselhorst aufgewachsen ist und diesen Stadtteil seit neun Jahren als direkt gewählter SPD-Abgeordneter im Berliner Abgeordnetenhaus vertritt, ist empört: "Herr Röding ist seit 1999 Spandauer Baustadtrat, scheint die Misserfolge und Fehlentscheidungen seiner Amtszeit aber komplett zu verdrängen. Die Nahversorgung der Bewohner von Haselhorst ist auch durch ihn immer wieder gefährdet. CDU-Stadtrat Röding ist der Totengräber des Einzelhandels in Haselhorst, ebenso wie in anderen Spandauer Stadtteilen.

Als Baustadtrat hat er es zugelassen, dass sich riesige Standard-Discounter an allen Ecken und Enden breit machen. Da diese immer mehr Saisonwaren anbieten, verdrängen sie zwangsläufig den klassischen Einzelhandel. Den Trend gibt es zwar überall, aber in Spandau wurde er durch Baustadtrat Röding aktiv angeheizt und verschärft. Denn es bleibt eine unumstößliche Wahrheit, dass die Verbraucher jeden Euro nur einmal ausgeben können.

Die neue Einkaufsstadt an der Paulsternstraße Ecke Nonnendammallee ist ein negatives Paradebeispiel. Die Läden und der große Supermarkt entziehen den schwächelnden Kiezen Haselhorst und Siemensstadt weitere Kaufkraft. Und Rödings großes Versprechen, dort werde parallel eine Sport- und Veranstaltungshalle entstehen, erweist sich bisher als komplette Luftnummer. Hier wurden die Bürger wohl bewusst getäuscht.

Bei der Gelegenheit hat Röding auch gleich eine riesige Spielhalle auf zwei Stockwerken und mit sechs Konzessionen im Einkaufspark genehmigt. Das passt zu seiner sonstigen Politik, viele Spandauer Kieze werden von Spielhallen und Wettbüros überschwemmt. Wenn nicht gerade größer gebaut wird als angekündigt, tut Herr Röding – nichts. Beispiel Wilhelmstadt: Sie ist in den letzten Jahren komplett zugepflastert worden mit Spielhallen und Wettbüros, aber erst vor wenigen Tagen hat er Veränderungssperren erlassen. Leider um Jahre zu spät!

Und noch mal Haselhorst: Der von Röding gelobte Lidl-Markt am Rand von Haselhorst ist zwar für Autofahrer attraktiv, aber für viele ältere Haselhorster zu weit entfernt. Auch hier erwies sich seine Aussage, der Discounter werde zweistöckig gebaut und im ersten Stock Gewerbeflächen und neue Arbeitsplätze bieten, als reine Luftnummer. Baustadtrat Röding wird zu einer ernsten Belastung für Spandau."

(Letzte Aktualisierung: 01.2011)

   

   

 

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