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Spandau wird für das Gebiet
Falkenhagener Feld (FF) weitere Finanzmittel aus dem Bund-Länder-Programm
"Stadtumbau West" erhalten. Die SPD-geführte Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung stellt dem Bezirk 4,3 Millionen Euro für die
Aufwertung und Neugestaltung des Spektegrünzuges und den Umbau des
Klubhauses in der Westerwaldstraße zur Verfügung. Damit können zwei
wichtige und lange geplante Projekte zur Verbesserung des Wohnumfeldes im
FF umgesetzt werden. |
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Das Programm 'Stadtumbau
West' wurde von der rot-grünen Bundesregierung zur Verbesserung der baulichen
und sozialen Infrastruktur in westdeutschen Stadtquartieren aufgelegt. Fünf
städtische Gebiete Berlins erhalten aus diesem Programm seit 2006 Fördermittel
von Bund, Land und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE),
darunter auch das Falkenhagener Feld als einziges reines Wohngebiet.
Zur aktuellen Mittelzuweisung erklärt der Spandauer SPD-Abgeordnete Daniel
Buchholz, der auch Vorsitzender des Arbeitskreises Stadtentwicklung ist: "Die
Umsetzung der beiden Projekte wird zu mehr Lebensqualität in Spandaus Westen
führen und die Entwicklung unseres Bezirks positiv voranbringen. Die lange
angestrebte Fertigstellung des Spektegrünzuges zwischen Zeppelinstraße und
Bötzowbahn als Naherholungsgebiet kann nun endlich realisiert werden. Damit
werden die Nutzbarkeit und die Erholungsmöglichkeiten des einmaligen, über vier
Kilometer langen Grünzuges wesentlich verbessert. Gerade im Bereich der dichten
Wohnbebauung des FF wird die geplante weiträumige Wiesenlandschaft mit ihren
Naturräumen und Erholungsangeboten positive Effekte für Anwohner und Besucher
haben. Der Spektegrünzug kann als Spazier- bzw. Fahrradbereich auch helfen,
Autoverkehr zu vermeiden und damit Umwelt und Klima zu entlasten.
Das in den 70er Jahren gebaute Klubhaus in der Westerwaldstraße soll zu
einem attraktiven Stadtteilzentrum umgebaut werden. Die Integration der
Stadtteilbibliothek in das Klubhaus wird dazu einen wesentlichen Beitrag
leisten."
(Letzte Aktualisierung:
05.2008)
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--- HINTERGRUND-INFOS
--- Stand: Januar 2006 --- HINTERGRUND-INFOS
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Für das Gebiet Falkenhagener
Feld (FF) wird der Bezirk Spandau in den nächsten Jahren zusätzliche
Finanzmittel in Millionenhöhe aus dem Programm Stadtumbau West erhalten.
Das Geld steht für Verbesserungen der baulichen und sozialen
Infrastruktur bereit. Allein an öffentlichen Mitteln für dieses Gebiet
sind bis zum Jahr 2015 zwischen 5 und 10 Millionen Euro vorgesehen.
Ergänzt durch private Investitionen z.B. von Wohnungsbaugesellschaften
können sich Investitionen in der Größenordnung von 20 bis 40 Millionen
Euro ergeben.
Dazu der Spandauer SPD-Abgeordnete
und Stadtentwicklungsexperte Daniel Buchholz: "Die Investitionen in
Millionenhöhe werden einen kräftigen positiven Schub für das
Falkenhagener Feld und den gesamten Bezirk Spandau bringen. Noch im November
2005 war von vielen Seiten befürchtet worden, Spandau könnte bei diesem Programm
leer ausgehen. Aber wir haben uns intensiv um diese Gelder bemüht und freuen uns
umso mehr, dass durch die Festlegung des FF als 'Stadtumbaugebiet mit
präventivem Charakter' umfangreiche Mittel für die Verbesserung der baulichen
und sozialen Infrastruktur bereitstehen. Sie ergänzen sich in Spandau
hervorragend mit den Geldern aus dem Programm Soziale Stadt, die für die
Aufwertung des Wohnumfeldes und soziale Maßnahmen eingesetzt werden.
Obwohl die Detail-Planungen noch
nicht abgeschlossen sind, ist bereits eine erste verbindliche Tranche über 5
Millionen Euro (Spandau-Anteil vorauss. 730.000 Euro) für die Jahre 2006 bis
2009 vom Senat beschlossen worden. Davon sind
Weitere Mittel sind durch den vom
Abgeordnetenhaus verabschiedeten Landeshaushalt 2006/2007 bereits verbindlich
eingestellt und werden später aufgeteilt."
Swen Schulz, Sprecher der Berliner
SPD-Bundestagsabgeordneten, begrüßt den Beschluss von Senat und
Abgeordnetenhaus, das Programm "Stadtumbau West" in Berlin umzusetzen. Die
rot-grüne Bundesregierung hatte dieses Programm zur Unterstützung von
westdeutschen Stadtquartieren aufgelegt. Fünf Gebiete werden in der
Hauptstadt mit insgesamt mindestens 15 Mio. € gefördert, der Bund beteiligt sich
zu einem Drittel daran. "Im Ostteil der Stadt werden schon lange mit großem
Effekt Bundesmittel eingesetzt um dort die Attraktivität für Leben und Arbeiten
zu stärken", erläutert Schulz. "Doch auch im Westteil stehen wir vor der
Herausforderung, uns dem demographischen und wirtschaftlichen Wandel anzupassen.
Untersuchungen haben ergeben, dass 5.000 € Fördermittel je einen Arbeitsplatz
schaffen oder sichern. Ich setze deshalb darauf, dass wir hier den Start eines
Programms erleben, das in den nächsten Jahren ausgeweitet wird."
In den fünf Stadtraumgebieten
Kreuzberg-Spreeufer, Schöneberg-Südkreuz, Tiergarten–Nordring/ Heidestraße,
Neukölln-Südring und Spandau-Falkenhagener Feld werden verschiedene
städtebauliche Maßnahmen ergriffen, von der Entwicklung von Gewerbestandorten
über neue Verkehrskonzepte sowie Grünanlagen bis zur Errichtung eines
Vereinssportzentrums.
(Stand: 01.2006)
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Artikel zum Thema aus Berliner Tageszeitungen:
http://www.berlin.de/landespressestelle/archiv/2005/11/29/32918/index.html
http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/01/10/bezirke/803255.html
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