Deutliche Kritik an den
Äußerungen von Spandauer CDU-Abgeordneten gibt es von Seiten der
SPD. Anstatt in die Hände zu spucken und die Millionen des
Konjunkturpakets umgehend in die Spandauer Schulen zu investieren,
werde nur rumgejammert.
Für die Spandauer
SPD-Abgeordneten Daniel Buchholz und Raed Saleh ist die Sache
eindeutig: "Die Spandauer CDU muss offensichtlich
große Nebelkerzen werfen, um von ihrem peinlichen Rumgewurschtel
im Bezirk abzulenken. Anders sind die verbalen Attacken
von Spandauer CDU-Abgeordneten nicht zu erklären. Anstatt in
die Hände zu spucken und die Sanierung der Spandauer Schulen
vorzubereiten, wird fleißig rumgejammert.
Offensichtlich hat die
Spandauer CDU noch nicht verstanden, dass der große Zeitdruck bei
der Ausgabe der Mittel des Konjunkturpakets II von der
Bundesregierung ausgeht. Das ist auch richtig so, denn anders
bringen die vielen Millionen keinen Effekt in der aktuellen
Finanz- und Wirtschaftskrise. Auch wenn die Umsetzung in allen
Bezirken schwierig ist, sind knappe Fristen und zunächst pauschale
Summen für die Bezirke unumgänglich."
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Buchholz und Saleh kritisieren
besonders die unsachliche Kritik des Spandauer CDU-Abgeordneten Matthias
Brauner, der Mitglied des Hauptausschusses ist: "Sein Vorwurf, von den
insgesamt 196 Millionen Euro zur Sanierung von Berliner
Bildungseinrichtungen streiche der Senat 43 Millionen ein, ist kompletter
Unsinn. |
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Offensichtlich ist ihm
nicht bekannt, dass Oberstufenzentren und die Berufsschulen
zentral verwaltet werden. Gleichzeitig sieht der Senat 33
Millionen für Schulen in sozialen Brennpunkten oder mit anderen
Problemen vor – dafür können sich die Bezirke ebenfalls bewerben,
es fällt also nichts weg.
Festzuhalten bleibt,
dass kein Berliner CDU-Abgeordneter dem 50-Millionen-Euro
Sanierungspaket zugestimmt hat, dass von Klaus Wowereit im
Dezember 2008 für Berlins Schulen vorgestellt wurde. Nur mit den
Stimmen der Abgeordneten von SPD und Linke konnte das Paket
beschlossen werden. Anstatt Vorrang für Investitionen und die
Sanierung der Schulen zu zeigen, verliert sich die CDU in
kleinlichem Geplänkel. Das ist nicht nur peinlich, sondern zeigt
sehr deutlich, dass die CDU in Spandau abgewirtschaftet hat."
(Letzte
Aktualisierung:
02.2009)
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