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S-Bahn-Lärm in Tiefwerder wird durch Reparaturen abgestellt

Für die Bewohner des Spandauer Ortsteils Tiefwerder gibt es eine sehr erfreuliche Nachricht: Der höllische Lärm, den die S-Bahnen seit einigen Monaten verursachen, wird Mitte September 2006 durch Reparaturarbeiten abgestellt. Damit waren die Initiative des Spandauer SPD-Abgeordneten Daniel Buchholz und der Bewohner des Hauses Stichstraße 1 erfolgreich. Sie hatten bereits mehr als 70 Unterschriften gegen den ohrenbetäubenden Lärm gesammelt.

Buchholz hatte als zuständiger Wahlkreisabgeordneter einen Brief an den Sprecher der Geschäftsführung der Berliner S-Bahn, Günter Ruppert, geschrieben. Darin schilderte er die metallischen Quietschgeräusche, die den Bürgern von Tiefwerder immer wieder den Schlaf rauben. Insbesondere die Bewohner des Seniorenwohnhauses Stichstr. 1 sind betroffen, da das hohe Gebäude direkt an der S-Bahn-Kurve liegt. Buchholz forderte kurzfristig Aufklärung darüber, welche Maßnahmen die S-Bahn zum Schutz der Anwohner ergreifen wird.

In ihrer Antwort verweist die S-Bahn auf eine Schadstelle im Gleiskörper, weshalb die Züge auf einer Strecke von über 100 Metern in Höhe der Brücke über die Charlottenburger Chaussee nicht mehr 80, sondern nur noch 50 Stundenkilometer fahren dürfen. Dadurch komme es in der Kurvenlage "zu höheren Fahrgeräuschen als bei der zulässigen Streckengeschwindigkeit". Weiter teilt die S-Bahn mit, dass die "Beseitigung der Langsamfahrstelle für den 16. und 17. September 2006 vorgesehen ist".

Buchholz wörtlich:

"Endlich reagiert die S-Bahn auf die öffentliche Kritik. Der Lärm ist weiterhin unerträglich, er macht die Benutzung vieler Balkone unmöglich und raubt den Anwohnern den Schlaf. Es ist ein Unding, dass die S-Bahn die betroffenen Anwohner nicht über die Ursachen des Lärms informiert hat, geschweige denn über Gegenmaßnahmen.

In Zukunft ist hier eine deutlich bessere und frühzeitige Information der Bürger geboten. Dafür werde ich mich auch im Abgeordnetenhaus einsetzen."

 

Seniorenwohnhaus Stichstrasse 1

Brief an den Chef der Berliner S-Bahn

Buchholz hatte am 23.08.2006 als zuständiger Wahlkreisabgeordneter einen Brief an den Sprecher der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin GmbH, Günter Ruppert, geschrieben. Hier der Inhalt:

"Sehr geehrter Herr Ruppert,

in den letzten beiden Wochen bin ich mehrfach auf die Lärmbelastung durch den S-Bahn-Verkehr im Spandauer Stadtteil Tiefwerder angesprochen worden. Nach Auskunft der Anwohner hat der Lärm in den letzten Monaten deutlich zugenommen und hindert sogar am Schlafen. Ich habe mir deshalb persönlich an zwei Tagen zu unterschiedlichen Zeiten vor Ort ein Bild gemacht und kann die Eindrücke der Anwohner voll bestätigen. Bei einigen S-Bahnen treten in der Kurve Nähe Stichstraße extrem laute metallische Quietschgeräusche auf. Dies ist erstaunlicherweise nicht von Bauart/Alter der S-Bahnen abhängig und auch offensichtlich nur geringfügig von der Fahrgeschwindigkeit. Ich habe eine sehr langsam fahrende S-Bahn beobachtet, die erheblichen Lärm verursachte. Bei anderen, die schneller fuhren, gab es dagegen nur normale Fahrgeräusche.

Diese Lärmbelastungen halte ich für nicht zumutbar. Die Bewohner des Seniorenwohnhauses Stichstraße 1 haben inzwischen eine Unterschriftensammlung gestartet, die ich voll unterstütze. Ich möchte Sie daher bitten, mir möglichst kurzfristig mitzuteilen, ob dieser Lärm nur vorübergehend auftritt und welche Maßnahmen die S-Bahn Berlin GmbH zum Schutz der Anwohner ergreifen wird.

Mit freundlichen Grüßen

Daniel Buchholz MdA"

 

Weitere Informationen finden Sie hier zum Download:

   

 

"Quietscherei soll ein Ende haben"  (Artikel MAZ + Volksblatt, 16.09. +27.10.06)

   

 

"S-Bahn-Lärm wird abgestellt"  (Pressemitteilung 07.09.2006)

   

 

"S-Bahn-Lärm ist nicht zumutbar"  (Pressemitteilung 25.08.2006)

   

 

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