Einfach mega-knuddelig: Eisbär Knut, der neue Star des
Berliner Zoos .
(Alle Fotos auf dieser Seite wurden aufgenommen von Regine
Kuckla) .
Manchmal bringt
es einen echten Vorteil, wenn man politisch aktiv ist. Zu
Beginn der Osterferien am 2. April 2007 stattete der
Vorstand der SPD-Abgeordnetenhausfraktion dem Berliner Zoo
einen Besuch ab. Mit dabei waren unter anderem der
Fraktionsvorsitzende Michael Müller und die
Finanz-Staatssekretärin Iris Spranger. Direktor Blaszkiewitz und der
kaufmännische Leiter Uhlich nahmen sich persönlich die Zeit,
die Gäste auf dem Gelände herum zu führen. Es gab viele
interessante Informationen über den Betrieb und die Finanzen
des Berliner Zoos. Und nebenbei auch einige exklusive
Einblicke hinter die Kulissen. Neben einem Besuch im
Freigehege der Elefanten war ein kurzer Besuch bei Eisbär
Knut, dem neuen Mega-Star des Zoos, einer der Höhepunkte der
Tour.
Zoodirektor Blaszkiewitz im Gespräch mit Buchholz |
Unter den SPD-Parlamentariern war auch Daniel Buchholz, der als Mitglied
des Fraktionsvorstandes und gleichzeitig tierschutzpolitischer Sprecher
der Fraktion in doppelter Funktion teilnahm. Darum war niemand überrascht,
dass er die meisten Fragen an den Zoodirektor stellte.
Der konnte berichten, dass in Kürze das vollständig renovierte
Nachttierhaus wieder eröffnet wird. Mehrere Einzelkäfige wurden zusammen
gelegt und ermöglichen den Tieren damit mehr Bewegungsraum. Und auch die
Besucher profitieren von der großzügigeren und naturnahen Gestaltung. |
Im Gegensatz zum
kleinen Eisbär Knut, der inzwischen weltweit ein Superstar
ist, ist der Nachwuchs bei den Bonobo-Affen oder den
Spitzmaulnashörnern weniger bekannt. Die
Parlamentariergruppe schaute auch bei ihnen vorbei.
Nashorn-Mutter Kumi kümmert sich liebevoll um ihr Kleines.
Störungen mag sie dabei gar nicht. Als sich Zoodirektor
Blaszkiewitz durch die Eingangstür für Pfleger näherte, stand die
schwere Dame langsam auf und drehte sich zu Blaszkiewitz um. Der
zog es dann doch vor, schnellstens den Käfig zu verlassen
und die Tür hinter sich zu verschließen.
Beeindruckend war der Gang in das Freigehege der Elefanten. Kaum waren die
Abgeordneten gemeinsam mit einigen Pflegern ein Stück in das Gehege
getreten, kamen alle Elefantendamen (ein Bulle ist dort nicht
untergebracht) auf sie zu und reckten ihre Rüssel entgegen.
Von den Pflegern bekamen sie kleine Leckerlis, die Abgeordneten waren
zunächst etwas zurückhaltender angesichts der massigen Tiere. Doch dann
ging man doch auf Tuchfühlung - und nicht nur Buchholz war von der extrem
ledernen und festen Hautoberfläche der Riesen beeindruckt. |
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Keine Angst vor großen Tieren |
Und dann war da
noch ein ganz besonderer Höhepunkt: Der Besuch beim kleinen
Eisbär Knut. Neben dem Freigelände für das Flusspferd ging
die Parlamentarier-Gruppe direkt in den "Backstage-Bereich"
von Knut. Der spielte dort schon mit mehreren Pflegern.
"Ersatzmutter" Thomas Dörflein hatte an diesem Montag seinen
ersten freien Tag - die anderen Pfleger mühten sich umso
mehr, den kleinen Knut abzulenken und ihm die Zeit zu
vertreiben.
Waren schnell Spielfreunde: Knut & Daniel |
Da Knut kurz zuvor gefüttert wurde, war er "gut drauf" und kaum zu
bremsen. Er tollte durch den Innenbereich des Hofes und versuchte
mehrfach, am Zaun hochzuklettern. Wahrscheinlich vermutete er Ersatzmama
Dörflein in der Umgebung. Die
Besuchergruppe beschnupperte er ausgiebig und ließ sich ansonsten wenig
beim Herumtollen stören. Für den Abgeordneten Buchholz ergab sich sogar
die Gelegenheit, kurz mit Knut zu spielen. Buchholz, der bekennender
Knut-Fan "vom ersten Foto an" ist, wird diesen Zoobesuch wohl nicht so
schnell vergessen. |
(Stand: 04.2007)
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