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SPD unterstützt Proteste gegen massive Stellenstreichungen bei Siemens

SPD unterstützt Proteste gegen massive Stellenstreichungen bei Siemens | Daniel Buchholz SPD

 

Vor der Berliner Siemens-Zentrale in der Nonnendammallee haben am 9. Juni mehr als 1.500 Siemens-Beschäftigte lautstark gegen drohenden Stellenabbau demonstriert. Im Gasturbinenwerk und im Schaltwerk sollen jeweils bis zu 800 Arbeitsplätze in Berlin wegfallen. Neben Vertretern der IG Metall und der Betriebsräte hat auch der Spandauer SPD-Abgeordnete Daniel Buchholz den Demonstranten in einem Grußwort die Unterstützung der SPD beim Erhalt der Arbeitsplätze zugesichert.

Daniel Buchholz ist seit 2001 direkt gewählter Abgeordneter für die Siemensstadt und kennt die Produktionsanlagen der Siemens AG auch von innen. Hier hat er seine technische Grundausbildung absolviert und im ehemaligen Fernschreiberwerk gearbeitet. Buchholz: „Die Pläne des Siemens-Vorstandes sind ein Schock für die Mitarbeiter und ihre Familien, die Siemensstadt und alle Berliner. Siemens und Berlin gehören zusammen, hier liegt der Ursprung des Unternehmens.

Wie viel Sorge die Abbaupläne den Menschen machen, war bei der Großdemonstration zu hören und zu fühlen. Auch wenn offiziell noch nichts entschieden ist: Bis zu 1.600 Stellen sind akut gefährdet. Die entscheidende Frage ist, wie lange die Siemensstadt noch zu recht ihren Namen tragen kann. Wir kämpfen gemeinsam mit den Beschäftigten für den Erhalt dieser wichtigen Industriearbeitsplätze. Meine Spandauer SPD-Kollegen Raed Saleh und Burgunde Grosse werden ebenso wie ich auf der politischen Ebene alles unternehmen, um auf Siemens entsprechend einzuwirken.

Der bundesweite Aktionstag ist ein wichtiges Signal gegen den Stellenabbau. Erst vor wenigen Tagen wurden Verträge für 24 Gasturbinen aus Berlin unterzeichnet, die Teil des größten Einzelauftrags sind, den Siemens je erhalten hat. Wer so erfolgreich am Markt seine Spitzentechnologie verkauft, sollte Einschnitte vor Ort gut überdenken. Die Auslastung des Gasturbinenwerks ist auf Jahre gesichert – ein vorschneller Abbau von Arbeitsplätzen könnte sich bitter rächen. Gewinnmargen dürfen nicht allein im Vordergrund stehen, die vernünftigen Vorschläge der Betriebsräte sind ernsthaft zu prüfen. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller hat das erst vor wenigen Tagen bei einem Besuch im Gasturbinenwerk bekräftigt.“

Von den Stellenstreichungen soll „Power und Gas“, die Energie-Sparte des Siemens-Konzerns, am stärksten betroffen sein. Zu dieser gehört auch das Gasturbinenwerk in Berlin-Moabit. Hier sollen nach Angaben der IG Metall 800 der 3.800 Stellen wegfallen, im Schaltwerk in der Siemensstadt 600-800 Arbeitsplätze. Insgesamt beschäftigt Siemens in Berlin rund 11.500 Mitarbeiter und ist damit der größte industrielle Arbeitgeber der Stadt. Bundesweit plant Konzernvorstand Joe Kaeser aktuell über 5.000 Stellenstreichungen.

 

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(Letzte Aktualisierung: 06.2015) 

 

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