Die Berliner
Koalitionspartner SPD und CDU haben bei ihren Verhandlungen
vereinbart, die S-Bahn vom Bahnhof Berlin-Spandau bis nach
Falkensee zu verlängern. Der Bau soll möglichst noch in
dieser Legislaturperiode beginnen. Für den Spandauer
SPD-Abgeordneten und Verkehrsexperten Daniel Buchholz eine
wichtige Nachricht, um Spandau als Zentrum des Havellands weiter
zu stärken.
Daniel Buchholz,
Spandauer SPD-Abgeordneter und Mitglied im Verkehrsausschuss des
Berliner Abgeordnetenhauses: „Mit dieser Vereinbarung gibt es
endlich eine realistische Chance, dass die S-Bahn vom Bahnhof
Berlin-Spandau in Richtung Falkensee verlängert wird. Berlin
drängt seit vielen Jahren darauf, die seit dem Mauerbau
1961 stillgelegte Strecke neu aufzubauen. Dies ist bisher
am Widerstand der Bundesregierung und den Vorbehalten Brandenburgs
gescheitert.
Auch wenn die
Koalitionsverhandlungen der voraussichtlichen zukünftigen Berliner
Regierungspartner noch nicht vollständig abgeschlossen sind, ist
dieser Punkt bereits zwischen SPD und CDU vereinbart worden. Der
Text sieht vor, weitere Netzergänzungen technisch wie rechtlich
vorzubereiten und soweit wie möglich in dieser Wahlperiode
zu beginnen. Dabei ist auch die Verlängerung der S-Bahn vom
Bahnhof Spandau nach Westen bis nach Falkensee aufgeführt.
Hier sehe ich unseren
neuen Koalitionspartner CDU in der Pflicht, bei
den Parteikollegen in der Bundesregierung durchzusetzen, dass die
dafür notwendigen Mittel auch tatsächlich bereitgestellt werden.
Denn der Bund hat sich verpflichtet, die durch den Mauerbau
unterbrochenen Verbindungen wieder aufzubauen.
Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen für die vollständige
Verlängerung von Spandau bis nach Falkensee wurden bereits
durchgeführt und fallen sehr positiv aus.
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Allerdings zögert das Land Brandenburg noch, da es eine Schwächung
des parallel laufenden Verkehrs mit Regionalzügen befürchtet.
Um keine Zeit mehr zu verlieren, ist auch eine Verlängerung mit neuen
S-Bahnhaltepunkten nur auf Berliner Gebiet möglich. Diese Erweiterung des
S-Bahnnetzes um rund drei Kilometer wäre ein wichtiger Zwischenschritt.
Die Spandauer SPD setzt sich seit vielen Jahren für die
S-Bahn-Verlängerung ein und wird auf Bezirks- und Landesebene alle
entsprechenden Initiativen tatkräftig unterstützen.“ |
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(Letzte Aktualisierung:
12.11.2011)
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