Die Sanierung des
Spandauer Hallen- und Freibades Spandau-Süd ist
weiter in der Diskussion. Sportsenator Henkel hatte
in der Plenarsitzung des Berliner Abgeordnetenhauses Anfang März
2012 erklärt, dass die Fertigstellung für das zweite Quartal 2013
vorgesehen ist. Spandaus Sportstadtrat Hanke hatte erst im Januar
2012 eine Sanierung frühestens Ende 2013 in Aussicht gestellt.
Dazu der Spandauer
SPD-Abgeordnete Daniel Buchholz: „Die offizielle Stellungnahme des
Sportsenators war eine sehr erfreuliche
Nachricht für alle Schwimmfreunde in Spandau. Allerdings zeichnet
sich inzwischen ab, dass der von ihm genannte Termin wohl nicht zu
halten ist. Von den Bäderbetrieben wird eine Fertigstellung für
Ende 2013, Anfang 2014 angekündigt.
Wir brauchen endlich
Klarheit, das Schwimmbad ist schon viel zu lange
geschlossen."
Sportsenator Frank
Henkel (CDU) hatte in der Abgeordnetenhaus-Sitzung am 8. März 2012
gesagt, dass das wichtige Kombibad Spandau-Süd als eines der
verbliebenen Großprojekte im Bädersanierungsprogramm
umgehend angegangen werde. Wörtlich sprach Senator Henkel von
einer ‚geplanten Fertigstellung im zweiten Quartal 2013‘.
Daniel Buchholz hat
sich ebenso wie die SPD-Bezirksverordneten in Spandau intensiv für
eine schnelle Sanierung des Spandauer Schwimmbades stark gemacht,
das bereits seit September 2010 geschlossen ist. Seine
regelmäßigen Nachfragen wurden vom Chef der Bäderbetriebe
ausweichend beantwortet, da die Finanzierung oder nötige
Bauunterlagen nicht endgültig vorlägen.
Buchholz: „Jetzt müssen
zügig die Bauplanungsunterlagen fertig gestellt und die
Bauarbeiten ausgeschrieben werden. Die Spandauerinnen und
Spandauer warten schon viel zu lange auf die Wiedereröffnung ihres
Schwimmbades. Besonders danken möchte ich den engagierten
Spandauer Bürgern um Jürgen Kessling, die seit zwei Jahren für die
schnelle Sanierung des Kombibads Spandau-Süd kämpfen.“
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Am 27. März 2012 gab es
folgende Mitteilung über den Landespressedienst:
Bädersanierungsprogramm mit nachhaltigen energetischen Effekten
"Das im Jahr 2007
gestartete Bädersanierungsprogramm über 50 Mio. € schließt in den
letzten beiden Programmjahren 2011 und 2012 mit drei
Großprojekten: Das sind die Schwimmhalle Finckensteinallee sowie
die Kombibäder Gropiusstadt und Spandau-Süd. Unter Inanspruchnahme
von Drittmitteln erfolgt wie bereits bei anderen Projekten auch
eine energetische Sanierung.
Das geplante
Ausgabevolumen beträgt für die drei Bäder insgesamt rund 27,8 Mio.
€. Das geht aus dem Jahresbericht an das Abgeordnetenhaus über das
Bädersanierungsprogramm 2007 bis 2012 hervor. Der Senat hat den
von Innen- und Sportsenator Frank Henkel vorgelegten Bericht
beschlossen. Die Einspareffekte der energetischen und
umweltgerechten Bädersanierung und -modernisierung lagen bisher
bei der Primärenergie bei rd. 4.900 Megawattstunden pro Jahr.
Zusätzlich verringerte sich die CO2-Belastung um fast 1,1 Tonnen
je Jahr.
Das wurde durch die
Nutzung zusätzlicher Förderprogramme (Umweltentlastungsprogramm -
UEP II, „Finanzhilfen des Bundes zur energetischen Erneuerung der
sozialen Infrastruktur in den Kommunen“ - Investitionspakt 2008 -
und Konjunkturpaket II) möglich, die das Bädersanierungsprogramm
um 21,6 Mio. € ergänzen. Nach Abschluss der Sanierung der drei
oben genannten Bäder wird sich die Umweltbilanz weiter verbessern.
Das
Bädersanierungsprogramm trägt wesentlich zum Erhalt der Berliner
Bäderlandschaft bei. Es umfasst nach derzeitiger Planung
Instandsetzungs- und Sanierungsmaßnahmen an 45 Standorten. Davon
wurde bis zum Jahresende 2011 der größte Teil der Maßnahmen
abgeschlossen. Rund 67 % der Mittel des Sanierungsprogramms waren
bis zu diesem Zeitpunkt verbraucht. Das Programm wird
voraussichtlich Mitte 2013 abgeschlossen sein."
(Letzte Aktualisierung:
06.2012)
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