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Exklusive Führungen zu "Geheimen
Orten" mit Daniel Buchholz MdA |
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Sehr geehrte Damen und
Herren,
es gibt viel zu
entdecken in Spandau und Berlin. Hinter so mancher verschlossenen
Tür lauern eindrucksvolle technische Anlagen oder gar ungeahnte
Schätze. Darum organisiere ich regelmäßig
Führungen an "Geheime Orte".
Die bisherigen Stationen
waren:
- Vattenfall-Heizkraftwerk Reuter-West,
- Schlossbauhütte des Berliner Stadtschlosses, - Erdgasspeicher der GASAG im Grunewald,
- Siemens
Technopark mit dem Siemensturm, - Müllheizkraftwerk Ruhleben
der BSR, - Fichtebunker mit den Berliner Unterwelten, -
Wasserwerk Spandau der Berliner Wasserbetriebe, - Druckhaus
Spandau der Axel-Springer-AG, - Paketzentrum Deutsche Post DHL
in der Siemensstadt, - Florida-Eismanufaktur.
Die Resonanz auf die
bisherigen Einladungen war überwältigend positiv. Es meldeten sich
jeweils weit über 100 Interessenten, leider konnten aus
Platzgründen nicht alle teilnehmen.
In Kürze
gibt es weitere Informationen zu den nächsten Stationen.
Herzliche Grüße
Daniel Buchholz MdA
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Station am 23. September 2014, 7-9 Uhr:
Paketzentrum DHL
Jeden Morgen treffen
24.000 Päckchen und Pakete in Siemensstadt ein. Ende 2013 hat die
Deutsche Post DHL in Siemensstadt (Rohrdamm/Wohlrabedamm) ihre
bundesweit größte automatisierte Zustellbasis in Betrieb genommen.
FrühaufsteherInnen können den Betrieb in den Morgenstunden bei einer
Buchholz-Tour zu „Geheimen Orten“ selbst kennenlernen.
Weitere Informationen zur
Besichtigung und Hinweise zur Anmeldung finden Sie im Infoflyer:
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ECHT GEHEIM: Alle Veranstaltungen und Aktionen
(Infoflyer)
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Druckhaus
Spandau der Axel-Springer-AG
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Spandau ist seit 1993
ein echtes Schwergewicht im Berliner Zeitungsdruck. Mit 330
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden im Druckhaus der Axel
Springer AG täglich rund 1,2 Millionen Zeitungen gedruckt.
Darunter sind viele
große Namen wie das „Handelsblatt“, die „Süddeutsche Zeitung“,
„Berliner Morgenpost“ oder „Der Tagesspiegel“. Auch das
traditionsreiche und beliebte „Spandauer Volksblatt“ läuft hier
vom Band.
Besonders beeindruckend
ist die gewaltige Rotationsmaschine, die hinter der Glasfassade am
Brunsbütteler Damm für druckfrische Zeitungen sorgt. Es ist ein
Gigant der modernen Drucktechnik, 134 Meter lang und 14 Meter
hoch.
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Gedruckt wurde auch während der
rund anderthalbstündigen Führung durch das Druckhaus, die
"Süddeutsche" ratterte durch die Maschinen und hing
tausendfach an den Führungsschienen. (s. Foto links)
Der Rundgang ging durch das gesamte
Haus, von der Herstellung der Druckplatten zum Druck und
schließlich der Fertigstellung und Verpackung.
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Wasserwerk
Spandau der Berliner Wasserbetriebe BWB
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An der Pionierstraße in
Spandau steht das drittgrößte Berliner Wasserwerk. Eine maximale
Förderleistung von 160.000 Kubikmetern pro Tag, 44 Vertikalbrunnen
und ein Horizontalfilterbrunnen im Spandauer Forst, das sind die
zentralen Anlagendaten.
Wasser ist unser
Lebensmittel Nummer 1. In großen Teilen von Spandau versorgt uns
die Anlage der Berliner Wasserbetriebe (BWB) an der Pionierstraße
mit Trinkwasser bester Qualität – und das schon seit 1897. Die
mehrfach umgebaute und erweiterte Anlage ist heute das drittgrößte
der neun Berliner Wasserwerke.
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Tiefe Einblicke im wahrsten Sinne des
Wortes gab es auf dem Gelände des Wasserwerkes Spandau.
Die Wasserbetriebe erneuern gerade wichtige unterirdische
Anlagenteile. (s. Bild links)
Als Besonderheit verfügt das Wasserwerk
neben den Vertikalbrunnen auch über einen
Horizontalfilterbrunnen in der Nähe der Kuhlake im Spandau
Forst. Dort wird Havelwasser versickert, um die
Trinkwasserversorgung und die Feuchtbiotope zu sichern.
Im Anschluss an den Rundgang wurde mit
den Vertretern der Wasserbetriebe und Daniel Buchholz auch
über steigende Grundwasserstände diskutiert. Beim Runden
Tisch Grundwasser der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung wird intensiv über Lösungsvorschläge
beraten.
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Fichtebunker in Kreuzberg mit den Berliner Unterwelten
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Bei dieser Tour zu
einem „Geheimen Ort“ wurde es kalt – und fast ein bisschen
gruselig. Zwei Mal ging es in den sagenumwobenen Fichtebunker in
Kreuzberg.
Errichtet 1883 als
Gasometer und 1940 zum Hochbunker für bis zu 6.500 Mütter mit
ihren Kleinkindern umgebaut, ist die Geschichte des Bauwerks
wechselhaft und voller Besonderheiten. Es diente nach Kriegsende
als Flüchtlingslager, alliiertes Untersuchungsgefängnis,
Obdachlosenunterkunft und im Kalten Krieg ab den 1970er Jahren zur
Einlagerung von Senatsreserven.
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Der Verein „Berliner Unterwelten“
engagiert sich heute für die Rekonstruktion des Bauwerks.
Geführt von Sascha Keil, Vorstand der
„Berliner Unterwelten“, ging die rund zweistündige Führung
durch das 21 Meter hohe runde Gebäude und damit durch
Berlins Geschichte.
Informationen zum Fichtebunker und über
die „Berliner Unterwelten“ finden Sie im Internet unter
www.berliner-unterwelten.de.
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Müllheizkraftwerk der BSR in Ruhleben
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Diese Station war ein
besonderer Ort, der im Stadtbild unübersehbar und normalerweise
nicht zugänglich ist. Diesmal konnten die Bürgerinnen und Bürger
Daniel Buchholz in das Müllheizkraftwerk (MHKW) der Berliner
Stadtreinigung nach Ruhleben begleiten.
Als "Überraschungsgast"
war auch ein dreiköpfiges Kamerateam des rbb dabei.
Mehr als die Hälfte des
gesamten Berliner Hausmülls landet am Ende hier. Fünf
Kessellinien, mehr als 500.000 Tonnen Abfall im Jahr und Strom für
60.000 Berliner Haushalte: das sind die Kenndaten der imposanten
Anlage.
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Das Müllheizkraftwerk Ruhleben der BSR
ist das Herzstück der Berliner Abfallentsorgung.
In der Leitwarte kam auch der Chef der
Anlage dazu und beantwortete viele Fragen der
Besucherinnen und Besucher.
Natürlich konnte beim Rundgang auch ein
Blick auf den im Frühsommer 2012 in Betrieb gegangenen
neuen Anlagenteil geworfen werden.
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Siemens TechnoPark mit dem historischen Siemensturm
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Zwischen historischen
Backsteingebäuden und High-Tech-Fabriken bietet der Siemens
Tech-nopark ideale Bedingungen für neue Unternehmensideen und
innovative Arbeitsplätze. Seit der Gründung im Jahr 2006 haben
sich rund 50 Unternehmen angesiedelt, die 5.000 Menschen
beschäftigen.
Allein das neu
errichtete BSH-Technologiezentrum Wäschepflege steht für 700
Arbeitsplätze mit Zukunft. Hier werden die Waschmaschinen und
Trockner von morgen und übermorgen entwickelt.
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Einen Besuch wert ist auch der im April
2012 eingeweihte Wohlrabedamm (Foto oben). Die neue Straße
verbindet Rohrdamm und Siemensdamm und verbessert die
Verkehrsanbindung des Geländes.
Höhepunkt der Besichtigungstour ist die
Möglichkeit zum Aufstieg auf den Siemensturm. Mit 70 Meter
Turmhöhe ist der Uhrenturm ein Wahrzeichen der
Siemensstadt und Aushängeschild des Technoparks. Die
Aussicht ist grandios.
Übrigens ist der Siemensturm eigentlich
ein Schornstein gewesen, der unterirdische Zugang wird
"Fuchs" genannt (s. Foto links).
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Erdgasspeicher der GASAG im Grunewald
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Mitten in Berlin, aber
in 800 Meter Tiefe befindet sich der Berliner Erdgasspeicher. Er
liegt unter einem Gebiet, das westlich des Olympiastadions beginnt
und sich bis in den Grunewald und die anliegenden Gewässer
erstreckt. Der Betrieb wurde 1992 aufgenommen. Sein nutzbares
Speichervolumen liegt nach Angaben der GASAG bei 135 Mio.
Kubikmeter Erdgas.
Diese Vorratshaltung
war Ende der 80er Jahre eine Auflage der West-Alliierten, bevor
West-Berlin an das russische Erdgasnetz angeschlossen wurde. Heute
steht neben der Versorgungssicherheit der Ausgleich saisonaler
Verbrauchsschwankungen im Vordergrund.
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Die Tour begann mit einem ausführlichen
Vortrag im Verwaltungsgebäude. Anschliessende waren
Sicherheitshelme Pflicht bei der Führung über das Gelände
und die Besichtigung der technischn Anlagen.
Fotografieren in der Anlage ist leider
nicht erlaubt, da hohe Sicherheitsanfoderungen gelten.
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Schlossbauhütte in Spandau
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Im Herzen Berlins soll
ein wichtiger Teil der Berliner Stadtgeschichte lebendig werden -
und die Vorarbeiten dafür laufen versteckt im Bezirk Spandau. In
der Spandauer Schlossbauhütte entstehen bereits heute Elemente der
barocken Fassade des Berliner Schlosses.
2014 soll es mit dem
Bau des Humboldtforums in der Mitte Berlins richtig losgehen. Das
gewaltige Gebäude wird in der Kubatur und an drei Seiten mit den
Fassaden des ehemaligen Berliner Schlosses errichtet.
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In der Spandauer Schlossbauhütte laufen
die Vorbereitungen dafür bereits auf Hochtouren:
Bildhauer, Steinmetze und Restauratoren sind mit der
Aufarbeitung noch erhaltener Originale und der Herstellung
neuer Modelle für die barocken Fassadenelemente nach
historischen Dokumenten beschäftigt. Die Dimensionen der
Rekonstruktion sind gewaltig: Es werden allein 300 Modelle
für die Bildhauerarbeiten benötigt, 8.000 Kubikmeter
Naturstein sind zu verarbeiten. (Hinweis: Wer Interesse
an Führungen hat, wende sich bitte ausschliesslich an die
Stiftung bzw. die Schlossbauhütte.)
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Heizkraftwerk Reuter-West von Vattenfall
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Die imposante Anlage
mit dem 100 Meter hohen Kühlturm und zwei identischen 300
MW-Blöcken ist das leistungsstärkste Kraftwerk im Berliner Raum.
Täglich sorgen 3.300 Tonnen verfeuerte Steinkohle in Spandau und
dem Westen Berlins für Strom und Wärme.
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Jährlich werden deutlich mehr als 2
Millionen Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid
ausgestoßen. Die Emissionen will Vattenfall u.a. durch die
Mitverbrennung von Biomasse verringern.
Viele Berliner Weihnachtsbäume und
Strauchschnitt der Grünflächenämter landen daher bereits
in den Kesseln. Außerdem laufen Versuche, zukünftig eine
reibungslose M#itverbrennung von veredelten Holz-Pellets
in größerem Maßstab zu ermöglichen.
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